/  14. März 2013

Fraunhofer Lounge

Eine Veranstaltungsreihe des Fraunhofer FEP

Unbequeme Wahrheiten – kommen diese z. B. aus Energiepolitik, Demographie, Infrastruktur oder anderen Feldern – haben es schwer in unserem Land. Der Stil unserer öffentlichen Debatten erzeugt eine Risikoaversion, die für die Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunft des Industriestandorts Deutschland immer kritischer wird.

Dr. Michael Inacker, Stellvertretender Chefredakteur und Leiter Hauptstadtbüro Handelsblatt, spricht darüber bei der

12. Fraunhofer Lounge am 14. März 2013 ab 19:30 Uhr, wenn es heißt:

"Wie viel Wahrheit und Risiko verträgt Deutschland?
Anmerkungen zur Selbstzufriedenheit einer Industrienation
"

„Die öffentliche Debatte – jenseits berechtigter Kritik und jenseits der notwendigen juristischen Aufarbeitung – wird pharisäerhaft, manchmal bigott geführt. Wir legen an unser Spitzenpersonal Maßstäbe an, die wir selbst oftmals nicht erfüllen können oder wollen und die den Übermenschen fordern. Wir sind eine Gesellschaft ohne Fehlertoleranz und ohne Barmherzigkeit geworden. Wir sind eine Gesellschaft, die jederzeit in kollektiven Erregungszustand versetzt werden kann und dabei die Verhältnismäßigkeit aus dem Blick verliert.“ – schrieb Michael Inacker im Leitartikel des Handelsblatt vom 20.12.2012.

Die Veranstaltung wird von Herrn Wolfgang Genczler, Regionaldirektor Sachsen/Thüringen der MERKUR BANK, moderiert.


Dr. Michael Inacker
Der Wirtschafts- und Politikexperte startete seine journalistische Laufbahn beim "Rheinischen Merkur", war von 1992–97 Chefkorrespondent und Leiter der Meinungsseite der "Welt am Sonntag". Inacker arbeitete unter anderem für die "FAZ" und war Mitbegründer der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". 2009 übernahm er die Leitung des Berliner Redaktionsbüros als Stellvertretender Chefredakteur der "Wirtschaftswoche". Zuletzt leitete er die Konzernkommunikation der Metro AG. (Quelle: Handelsblatt)

Wolfgang Genczler
ist Regionaldirektor Sachsen/Thüringen der MERKUR BANK.