
Die Oberflächenveredelung von Kunststofffolien und anderen flexiblen Substraten mit dünnen Schichten ermöglicht den Einsatz dieser Materialien in einer Vielzahl von Anwendungen. Mit vakuumbasierten Rolle-zu-Rolle-Anlagen können Beschichtungen kostengünstig und effizient abgeschieden werden.
In der Vakuumversuchsanlage labFlex® 200 können optische, elektrische und / oder dekorative Funktionsschichten durch Sputterverfahren sowie magnetron- oder hohlkathodengestützte PECVD-Prozesse aufgebracht werden.
Die Versuchsanlage bietet darüber hinaus die Möglichkeit andere Plasmaquellen, wie HF-oder Mikrowellen einzubinden und hinsichtlich Eignung für den gewünschten Prozess zu testen.
Das Anwendungsspektrum der Schichten, die in der Anlage aufgebracht werden können, ist groß:
Durch die verschiedenen Optionen zum Einbau von Plasmaquellen in der labFlex® 200 und ihre ihre Größe eignet sich die Versuchsanlage sehr gut für erste Machbarkeitsuntersuchungen neuer oder seltener Materialien im Rolle-zu-Rolle-Prozess. Sie verfügt über optische und elektrische in-situ-Messeinheiten. Durch ihre Vielseitigkeit steht am Fraunhofer FEP eine Gesamttechnologie zur Entwicklung von Mehrfachschichtsystemen unter produktionsnahen Bedingungen bereit.
Substratarten (Rollenmaterial) |
Polymere, Metalle, Membrane, Textilien, Papier |
Substratbreite |
100 ... 300 mm |
Substratdicke |
6 ... 250 μm |
Substrattemperierung |
-20 ... +60 °C |
Schichtmaterialien |
Metalle, Oxide, Nitride, Plasmapolymere |
Beschichtungsstationen |
3 |
In-situ-Messungen |
Optische Transmission, elektrischer Widerstand |
onderes Know-How | Schutzfolien-Handling, Prozessieren ohne Gutseitenberührung des Substrates |